Wie gerne erfüllt man auch einmal außergewöhnliche Kundenwünsche – aber manchmal gestaltet sich die praktische Umsetzung der theoretischen Ideen alles andere als einfach – und dann wieder doch…

Für den Malerbetrieb Dieter Hass in Lindorf bei Kirchheim unter Teck und die Malerwerkstätte Albert Bopp mit der Inhaberin Manuela Rilling war schnell klar, dass die Vorstellungen ihres Kunden nur mit einem logischen System erfüllt werden können – denn es gab ein klares Zeitfenster, einen Kostenrahmen und es musste schnell und sauber gearbeitet werden. Zusätzliche Herausforderungen galten der Arbeit innerhalb von Dachkonstruktionen, umfangreichen lichttechnischen Anforderungen und der Umsetzung in einem Feuchtraum. Die Kunden wünschten sich Freiheit, Weite, Licht und Offenheit. Da gab es aber auch relevante „Eckdaten“ wie einen bedruckten und hinterleuchteten Wolkenhimmel, Lichtquellen in schattenfreier Tageslichtqualität, das Einbringen von moderner LED-Technik und – natürlich – sollte das Ganze flexibel steuerbar sein, um nach Bedarf Atmosphäre zu schaffen. Da wurde sich schnell für das Haus CILING entschieden, da hier nicht nur die entsprechenden Produkte vorhanden waren, sondern auch die Tatsache, dass sich die Abstimmung mit unterschiedlichen Herstellern und Lieferanten erübrigte – auch in Bezug auf Kundenwünsche und Zeitfenster gute Argumente.

Die Küche – optimale Arbeitsbedingungen

An der Kochinsel sollte schattenfreies Licht umgesetzt werden. Hier wurde ein Lichtdeckenfeld (ca. 4 m², 115 Watt/m², Kaltweiss) eingebaut, um ein optimales und sichereres Arbeiten zu ermöglichen. Die restliche Decke wurde mit einer Spanndecke (ca. 18 m², Reinweiß, matt) und zwei LED-Bändern in einem Lichtkanal (á 4,50 Metern Länge, Lichtfarbe Kaltweiss, High-Power) ergänzt, da die Küchenschränke über keinerlei Einbauleuchten verfügten. Das Licht sollte modern und gradlinig umsetzbar sein, aber gleichzeitig den Innenraum der Schränke ausleuchten.

Das Wohnzimmer – für Himmelsstürmer
Das Gefühl zu haben, als säße man unter freiem Himmel… als schaue man oben durch ein Glas – eine „offene“ Decke. Hier kam im Prinzip nur eine bedruckte Lichtdecke in Frage und so wurden ca. 17 m² (88 Watt/m², Lichtfarbe Kaltweiss) davon verbaut, unter denen sich der Kunde dem Himmel nah fühlen konnte.

Der Flur – ein Wohlfühlraum
Die Decke sollte genauso wie die im Wohnzimmer aussehen. Das heißt inklusive einer seitlichen Schräge. Diese Schräge sollte hinterleuchtet sein und die Lichtwirkung variabel, damit Farben und Stärke an den Bedarf angepasst werden können. Auch hier fiel die Entscheidung auf eine Lichtdecke (ca. 7 m², 88 Watt/m², Lichtfarbe Kaltweiss). In der Schräge selbst wurde mit einer hochglänzenden Spanndecke (Farbe Reinweiß) – um ein RGB-LED-Band für die indirekte Beleuchtung ergänzt – gearbeitet. Hier wird nun von modern bis „schummerig“ alles an Lichtwirkung geboten und gleichzeitig wurde ein stimmiges und sehr elegantes Wohnumfeld in Kombination mit dem Wohnzimmer geschaffen.

Das Schwimmbad – der private Urlaubsstrand
Die Deckenschräge sollte so realisiert werden, dass man das Gefühl hat das Dach sei offen, wenn man im Pool liegt und die Sonne scheine. Somit wurde hier in die obere Gerade ein Lichtelement integriert, das den gesamten Poolbereich ausleuchtet, aber welches ebenso auch die Möglichkeit bietet die Intensivität des Lichtes zu steuern. Die Lösung wurde mit einer mit einem Wolkenhimmel bedruckten textilen Membranspanndecke, welche optisch durch Lichtkanäle unterteilt wurde (ca. 70 m², zwei LED-Bänder á 4,80 Metern Länge, Lichtfarbe Kaltweiss, High-Power und einer Lichtdecke, ca. 6 m², 88 Watt/m² in Kaltweiss) ausgeführt.

Das Ergebnis ließ sich – in jeder Beziehung – sehen! Und nicht nur die Kunden waren überglücklich, auch die beiden Malerbetriebe selbst, denn was gibt es im Berufsleben schöneres, als auch einmal wieder eher außergewöhnliche Kundenvorstellungen souverän erfüllen zu können?